Zum Inhalt springen

FRAUEN-Restart-Pakete

    Was nach dem Frauenhaus gebraucht wird ….

    Bei einer kleinen 100-Jahr-Feier in den Räumlichkeiten der Sparkasse St. Pölten konnten die 32 Soroptimistinnen der Landeshauptstadt nicht nur Vertreter*innen anderer Service-Clubs, sondern auch des öffentlichen und wirtschaftlichen Lebens wie etwa Landesrätin Christiane Teschl-Hofmeister und Bürgermeister Matthias Stadler begrüßen.

    M.Lackner (GF XXXLutz), Moderatorin S.Fink, BM M.Stadler, LR Ch.Teschl-Hofmeister, Unionspräsidentin E.Thurn, M. Huemer (SI Club Stockerau), GR S.Binder-Novak, D.Hawel (Sparkasse NÖ Mitte West AG) E.Hahn (SI Club St. Pölten) – © Xaver Lahmer

    In mehreren Talk-Runden wurde von allen Teilnehmer*innen betont, dass das erfolgreiche Zurückdrängen von Gewalt gegen Frauen nur durch eine gemeinsame Anstrengung aller gelingen könne. Die Coronakrise habe die berufliche und soziale Lage vieler Frauen verschlechtert. Sowohl Landesrätin Teschl-Hofmeister als auch Bürgermeister Stadler verwiesen dabei auch auf vielfältige Initiativen von Land NÖ und Stadt St. Pölten, um Qualifikation von Frauen zu stärken, Schutz zu bieten und materielle Not zu lindern.


    Die Präsidentin des St. Pöltner Clubs Allegria, Eva Hahn, präsentierte gemeinsam mit dem Geschäftsführer von Möbel Lutz, Martin Lackner, das jüngste Hilfsprojekt ihres Clubs für Frauen in Not, das „FRAUEN-Restart-Paket“.  Hier bekommen Frauen, die im Frauenhaus Schutz und Zuflucht gesucht haben und nun wieder einen Start in ein neues Leben versuchen, für ihr neues Zuhause Textilien, Haushaltgeräte und andere nützliche Wohnutensilien. Wie wichtig diese Unterstützung sein kann, unterstrich die Geschäftsführerin des St. Pöltner Frauenhauses, Olinda Albertoni: oft würden Frauen ohne Geld und mit nichts außer den Kleidern am Leib etwa vor gewalttätigen Beziehungen in den Frauenhäusern Schutz suchen. Eva Hahn bedankte sich bei privaten Spendern, Sponsoren und der Politik für die Unterstützung frauenpolitischer Projekte und Anliegen. Und sie dankte auch ihren Club-Schwestern: „Nur mit einer gemeinsamen Anstrengung von allen können wir Schritt für Schritt die Lage von Frauen verbessern.“ Der Club St. Pölten Allegria feiert übrigens im kommenden Jahr sein 20-jähriges Bestehen in der Landeshauptstadt.